Technikantinnen informieren sich bei StudiumPlus

Die drei Technikantinnen mit den Verantwortlichen von StudiumPlus im Smart Teaching Lab.
Prof. Dr. Jens Minnert (3. v. r.), Uwe Hainbach (3. v. l.) sowie Schulbotschafterin Vivien Lebenbrick (l.) und die StudiumPlus-Mitarbeiterinnen Annette Lust (2. v. l.), Lena Helmig (4. v. l.) und Karen Hofmann (r.) informierten die Technikantinnen Alicia Sieber (m.), Aliya Voell (4. v. r.) und Emilie Leja (2. v. r.). Foto: THM/StudiumPlus

Abiturientinnen nutzen die Chance, Studiengänge kennenzulernen

Das Hessen-Technikum bietet Abiturientinnen eine wertvolle Möglichkeit, technische Berufe und Studiengänge aus erster Hand kennenzulernen. Innerhalb von sechs Monaten absolvieren die Teilnehmerinnen Praktika in zwei Unternehmen und entdecken an einer Hochschule – in diesem Fall der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) – die spannenden Facetten der MINT-Fächer. Drei Abiturientinnen nutzen in diesem Jahr diese Chance und besuchten im Rahmen des Programms für einen Tag StudiumPlus am Campus Wetzlar.

„Wir brauchen jungen Frauen in den Unternehmen“, betonten der Leitende Direktor des Wissenschaftlichen Zentrums Duales Hochschulstudium (ZDH), Prof. Dr. Jens Minnert, und der Vorstandsvorsitzende des CompetenceCenters Duale Hochschulstudien – StudiumPlus e.V. (CCD), Uwe Hainbach bei dem Besuch der drei Technikantinnen. Das Hessen-Technikum sei eine großartige Option für junge Frauen, die grundsätzlich Interesse an Technik haben, aber noch eventuelle Berührungsängste, so die Verantwortlichen. Bei StudiumPlus konnten sich die drei Technikantinnen Alicia Sieber, Aliya Voell und Emilie Leja über das duale Studium mit seinen Besonderheiten und Chancen informieren.

Hessen-Technikum Entscheidungshilfe

Emilie Leja kann sich gut vorstellen, einmal in der Automobilbranche zu arbeiten. „Ich habe aber einen gewissen Respekt vor den technischen Studiengängen und möchte mir diese deshalb gerne vorher ansehen“, erklärte sie ihre Motivation zu Teilnahme am Hessen-Technikum. Alicia Sieber berichtete, sie fände Biotechnologie spannend und würde gerne herausfinden, ob sie eher in den pädagogischen Bereich oder in die Forschung gehen will. Und Aliya Voell kann sich vieles vorstellen – Informatik, Elektrotechnik, Physik – und sieht im Hessen-Technikum eine Entscheidungshilfe.

Dass auch das duale Studium ein Weg sein kann, stellten sie beim Besuch am Campus von StudiumPlus fest. „Wir bieten bedarfsgerecht Studiengänge an, die die Unternehmen brauchen“, betonte Minnert. „Wenn man Spaß an etwas hat, dann schafft man das auch“, begegnete er der Sorge der jungen Frauen, dass die technischen Studiengänge zu anspruchsvoll sein könnten. „Es ist auch hilfreich, im Unternehmen die praktische Anwendung der gelernten Theorie zu erleben“, ergänzte Hainbach, der den Technikantinnen die große Vielfalt der über 1.000 Partnerunternehmen von StudiumPlus vorstellte.

StudiumPlus-Mitarbeiterin Annette Lust und Schulbotschafterin Vivien Lebenbrick gaben Informationen über den Aufbau des dualen Studiums bei Studium Plus, wobei die Schulbotschafterin ganz auf Augenhöhe aus ihrem aktuellen Studium berichten und viele Fragen beantworten konnte. Die Besucherinnen hatten dann die Möglichkeit, eine Vorlesung „Einführung in die Programmierung“ bei Prof. Dr. Dominik Schultes zu hören. Einen Einblick in die Welt des Digitalen bekamen sie bei einem Besuch im Smart Teaching Lab, wo unter anderem 3D-Druck, die Programmierung von Robotern und Virtual Reality Thema waren.