Bürgermeister Jochen Achenbach besucht StudiumPlus
„Wichtiger Standortfaktor für Biedenkopf“
Seit vier Wochen ist Jochen Achenbach Biedenkopfs neuer Bürgermeister – einer seiner ersten Antrittsbesuche galt nun dem Campus Biedenkopf von StudiumPlus. „Es ist mir wichtig, StudiumPlus möglichst schnell einen Besuch abzustatten“, sagte er, „denn es ist ein ganz wichtiger Standortfaktor für Biedenkopf!“
Parallel zu dem Besuch fand das Café Beruf der Beruflichen Schulen Biedenkopf statt, bei dem sich Unternehmen und Institutionen präsentierten. Nach einem gemeinsamen Gang über die Messe tauschten sich der Leitende Direktor des Wissenschaftlichen Zentrums Duales Hochschulstudium (ZDH), Prof. Dr. Jens Minnert, der Vorstandsvorsitzende des CompetenceCenter Duale Hochschulstudien (CCD), Uwe Hainbach, CCD-Hauptgeschäftsführer Christian Schreier und Biedenkopfs Campusleiter Prof. Dr. Gerd Manthei aus.
„StudiumPlus mit seiner deutschlandweit einmaligen Konstruktion eines Studiums, das auf zwei Säulen – der Hochschule und den Unternehmen – ruht, ist ein wichtiges Instrument, mit dem Unternehmen junge Menschen in der Region halten können“, betonte Hainbach. Zudem sei es für die Unternehmen eine Möglichkeit, Beschäftigten eine Möglichkeit zur Weiterentwicklung vor Ort zu bieten.
Minnert wies darauf hin, dass StudiumPlus grundsätzlich die Studiengänge anbiete, die in einer Region von den Unternehmen benötigt werden und dabei sehr flexibel und schnell reagieren könne. Ein Konzept, dass der neue Biedenkopfer Bürgermeister sehr positiv bewertete: Angesichts des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels sei es wichtig, gute Angebote vor Ort zu haben. „Wir haben hier viele Firmen, die Marktführer sind, zum Teil sogar weltweit, wir haben viel Know-how“, sagte er, „aber die Menschen werden weniger. Der Ansatz, diese Menschen in der Region zu halten, ist daher richtig.“
138 Absolventen hat StudiumPlus in Biedenkopf bereits verabschiedet, berichtete Campusleiter Manthei. Sie stünden nun nicht nur den Unternehmen zur Verfügung, sondern gründeten in der Region Familien, bauten vielleicht ein Haus. „Das ist auch ein Wirtschaftsfaktor“, bestätigte Achenbach.
Über die Projekte, die die Studierenden in den Unternehmen betreuen, erhalte die Lehre neue Impulse, betonte Minnert. Umgekehrt trügen die betreuenden Professoren und die Studierenden aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung in die Unternehmen – „das ist keine Einbahnstraße.“ Schreier hob hervor, dass zunehmend auch Handwerksbetriebe die Chance ergriffen, Mitarbeiter mit Hilfe von StudiumPlus weiter zu qualifizieren.
„Wir müssen uns dafür einsetzen, dass junge Menschen nach dem Abitur oder der Ausbildung hierbleiben“, sagte Achenbach, StudiumPlus spiele daher eine wichtige Rolle für Biedenkopf.