Hessische Wissenschaftsministerin beim Fachkuratorium Ingenieurwesen

Eine Gruppe von Personen steht auf Treppen in einem Gebäude.
Ministerin Angela Dorn (1.v.l.) zu Besuch beim Fachkuratorium Ingenieurswesen von StudiumPlus. Mit den Mitgliedern des Gremiums sprach sie über die Sicherung von Fachkräften für die technische Branche auch in der Zukunft.

„Erfolgsmodell der THM“

„Auf das absolute Erfolgsmodell der THM – das StudiumPlus – werde ich bundesweit angesprochen“, berichtete Angela Dorn, Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, bei der Sitzung des Fachkuratoriums Ingenieurswesen. Die Ministerin hatte sich die Zeit genommen, dem Gremium beizuwohnen, um sich einem drängenden Problem zu widmen: dem Mangel an Ingenieurinnen und Ingenieuren. „Studienanfänger und Berufseinsteiger wollen etwas „Sinnvolles“ machen. In den Bewerbungsgesprächen fragen sie, was das Unternehmen in punkto Klimaschutz und Energiewende tun kann. Viele Bewerber suchen eine Arbeit, mit der sie einen Beitrag dazu leisten können“, berichtete Dr. Martin Lang, Sprecher des Kuratoriums.

An der lebhaften Diskussion nahmen neben der Ministerin und den Kuratoriumsmitgliedern, bestehend aus Vertretern der THM sowie verschiedener mittelhessischer Unternehmen, auch der Präsident der THM Prof. Dr. Matthias Willems und der Leitende ZDH Direktor Prof. Dr. Jens Minnert teil sowie die Sprecherin des Kreisverbands von Bündnis 90/Die Grünen Dr. Dorothea Gillert-Marie und Andrea Biermann aus der Kreistagsfraktion der Grünen. Im Mittelpunkt standen Überlegungen dazu, was die Verantwortlichen tun können, um die Attraktivität des Studiums zu verbessern – ganz besonders auch für Frauen.

 

„Schülerinnen udn Schüler für Technik begeistern“

Ministerin Dorn zeigte sich offen: „Wir haben in den letzten Jahren einige Programme auf den Weg gebracht, um junge Menschen für technische Themen zu begeistern. Beim Hessen Technikum – Zukunft einfach ausprobieren beispielsweise sollen junge Frauen am Übergang von Schule zu Hochschule für MINT-Studiengänge gewonnen werden. Ein weiteres Beispiel ist das Studium der angepassten Geschwindigkeiten, das an den HAWen insbesondere bei den Ingenieurswissenschaften eingesetzt werden soll. Wichtig ist natürlich auch, dass wir die Schülerinnen und Schüler für technische Themen gewinnen. Dafür sind Schulbotschafterinnen und Schulbotschafter eine bewährte Idee oder auch eine Plattform für eine bessere Vernetzung von Unternehmen und interessierten Schülerinnen und Schülern. So wird der Kontakt zu den Schulen noch leichter gemacht und die klugen Köpfe besuchen in der Folge vielleicht die THM oder eine andere Hochschule.“