StudiumPlus-Studentin erhält DAAD-Preis
Lema Yaqub beim Ball der THM ausgezeichnet
Für ihre besonderen Leistungen im Studium und ihr gesellschaftliches Engagement ist THM-Studentin Lema Yaqub mit dem DAAD-Preis ausgezeichnet worden. Auf dem Ball der THM erhielt die aus Afghanistan stammende Studentin den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).
Lema Yaqub kam 2021 nach Deutschland, nachdem sie in ihrer Heimat zuvor Journalismus studiert hatte. Sie begann eine kaufmännische Ausbildung und lernte gleichzeitig Deutsch. Auf Empfehlung eines Freundes entschied sie sich schließlich für ein duales Studium der Betriebswirtschaft bei StudiumPlus.
Während ihres Studiums sammelte sie vielfältige internationale Erfahrungen: Sie absolvierte bereits ein Erasmus-Semester in Tschechien, nahm an einer Winter School in Dänemark teil und besuchte eine Summer School in Finnland. Derzeit arbeitet sie an ihrer Bachelor-Arbeit und plant, ihr Studium im Wintersemester 2025/26 abzuschließen. Ihr StudiumPlus-Partnerunternehmen HTS Tentiq – Hersteller und Anbieter von temporären Gebäuden, wie Veranstaltungs- und Leichtbauhallen aus Aluminium – hat der Studentin bereits eine Übernahme zugesagt. Langfristig möchte sie ihren Traum von einem eigenen Startup in der IT-Branche verwirklichen.
hOHES SOZIALES eNGAGEMENT
Neben ihrem dualen Studium engagiert sich Lema Yaqub in sozialen Projekten: Jeden Samstag kocht sie in einer Moschee beim Verein Asiyah in Frankfurt und verteilt Essen an obdachlose Menschen im Bahnhofsviertel. Zudem sammelt und verschickt sie Winterkleidung für Geflüchtete in Griechenland und Medizinprodukte für Menschen in Afghanistan. Darüber hinaus ist sie aktiv im europaweiten Netzwerk „2hearts Community“ für junge Talente im IT-Bereich, das bei der Startup-Gründung und Jobsuche unterstützt.
„Frau Yaqubs Zielstrebigkeit, sich über das notwendige Studienziel hinaus zu bilden und in Austausch mit anderen Menschen und Kulturen zu treten, ist bemerkenswert und sticht innerhalb der StudiumPlus-Gemeinschaft beispielhaft hervor“, beschreibt Cornelia Fritzsch, Sachgebietsleiterin Praxis- und Projektphasen bei Studium-Plus, in ihrem Empfehlungsschreiben.
Der mit 1000 Euro pro Hochschule dotierte DAAD-Preis, der seit mehr als zehn Jahren vergeben wird, soll dazu beitragen, der großen Zahl internationaler Studierender an deutschen Hochschulen Gesichter zu geben und sie mit Geschichten zu verbinden. Die Studierenden, die über ihre jeweilige Gasthochschule einen solchen Preis erhalten haben, stehen für ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen aus der ganzen Welt und sind künftige Partner für Deutschland in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.