Schüler der Edertalschule erhalten YEA-Abschlusszertifikate

Eine Gruppe von Menschen steht auf Treppen und hält Zertifikate.

fEIERSTUNDE BEI vIESSMANN

17 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Edertalschule Frankenberg haben ihre Abschlusszertifikate der Young Engineer Academy (YEA) am Viessmann Unternehmensstammsitz in Allendorf (Eder) erhalten. Während der letzten zwei Jahre hatten die Jugendlichen zusätzlich zum regulären Unterricht und in ihrer Freizeit ein umfassendes Programm absolviert und dabei viele Einblicke in ingenieurwissenschaftliche Berufe erhalten. Die YEA ist ein Gemeinschaftsprojekt der Edertalschule, der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM), StudiumPlus, dem dualen Studienprogramm der THM, und des heimischen Herstellers für Klimalösungen. Viessmann Generalbevollmächtigter Prof. Dr. Markus Pfuhl bewertete die YEA in seiner Begrüßungsrede als bereits zwölf Jahre andauernde Erfolgsgeschichte, die es Schülerinnen und Schülern ermögliche, frühzeitig in Ingenieurwissenschaften zu blicken. Praxisnahe und spannende Lerninhalte sorgten dabei für eine effektive Art des Lernens, so Pfuhl.

“Eine Win-Win-Win-Situation”

Auch Schulleiter Markus Koch fand lobende und wertschätzende Worte: “Die Kooperation ist eine Win-Win-Win-Situation für alle Beteiligten.” Koch wünschte sich, dass sich gerade mehr junge Frauen für das Angebot begeistern und äußerte die Hoffnung, dass möglichst viele der jungen Talente der Region erhalten bleiben. Prof. Dr. Gerd Manthei von StudiumPlus lobte den hohen persönlichen Einsatz der Absolventen, die sich Kenntnisse und Wissen angeeignet haben, als ihre Kolleginnen und Kollegen schon zu Hause waren. Diesen großen Willen zum Lernen, so motivierte Manthei, sollten die jungen Menschen unbedingt beibehalten.

 

Mitreißende Präsentationen

Nachdem Prof. Diethelm Bienhaus von der THM die Lerninhalte anschaulich und in kompakter Form aufzeigte, präsentierten die Teilnehmer des Kurses “YEA-E” mithilfe eines humorvollen Storytellings ihre Projekte. Dabei schlüpfte einer der Teilnehmer in die Rolle des amerikanischen Top-Unternehmers Elon Musk, der die Schüler um Hilfe bei der Schaffung des perfekten Handys bat. Anschließend zeigten die Teilnehmer den Gästen der Feierstunde eindrucksvoll, wie viele Kenntnisse und Fähigkeiten für die Entwicklung eines komplexen Produktes erforderlich sind.

Erfolgreich durch Ko-Kreation

Die Teilnehmer der anderen Gruppe, “YEA-Q”, ließen ebenfalls die wichtigsten Lerninhalte Revue passieren und zeigten bei der Präsentation ihres Abschlussprojektes, wie sie gemeinsam und bester Ko-Kreation einen Getränkeautomaten geplant und gebaut hatten. Dafür waren zahlreiche planerische, konstruktive und fertigungstechnische Schritte nötig gewesen. Natürlich blieb nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung noch genügend Zeit, die vor allem von vielen Eltern genutzt wurde, um sich die Projekte noch einmal im Detail von ihren Sprösslingen erklären zu lassen